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Berliner Stierkampf

Wie sagte Harald Schmidt: "Kaum spricht man sich für Waffenlieferungen und Panzereinsätze aus, schon wird man für einen Grünen gehalten". FDP-Haubitze Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Grünen-Panzer-Freak Anton Hofreiter und andere bei FDP und Grünen haben in der Diskussion zur Unterstützung der Ukraine Maß und Mitte verloren. Strack-Zimmermann ätzte, Olaf Scholz habe versagt und Rolf Mützenich trage überhaupt die Schuld an allem. " Marie-Agnes Strack-Zimmermann bezeichnete den SPD-Fraktionschef im Bundestag, Rolf Mützenich, als Sinnbild aller zentralen Verfehlungen deutscher Außenpolitik". (Zeit-Online) Anton Hofreiter bezichtigte Kanzler Olaf Scholz der Lüge in der Frage nach dem notwendigen Einsatz von deutschen Soldaten in der Ukraine zur Steuerung der Taurus (Stier) Marschflugraketen. Und Ex-Ukraine Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, beleidigt SPD-Fraktionschef Mützenich: » Habe immer gesagt: Dieser Typ war und bleibt der widerlichste deutsche Politiker. F
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to(o)m(uch)

Der Baumarktriese "toom", eine Tochter von REWE, plant, sich in Borken zukünftig das Geschäft nicht entgehen zu lassen. Die Standortfrage ist bereits geklärt. Der Investor hat sich dafür ein schönes grünes Stück Land von 9000 Quadratmetern in Hovesath ausgesucht. Im Dreieck von B67 und B70 liegend. Über die Zufahrt zu dem Super-Baumarkt über den beschaulichen Grütlohner Weg dürften die Hovesath-Anwohner super unerfreut sein. Ein neuer Baumarkt auf der grünen Wiese tut nichts für Borken. Wir haben ein ausreichendes Angebot in diesem Bereich. Seit Jahren bestehende Betriebe wären in ihrer Existenz bedroht.  Einen weiteren Baumarkt auf einer grünen Wiese weit außerhalb von Gewerbegebieten, in einem reinen Wohngebiet gelegen, darf es in Borken nicht geben.

Widerwärtiger Höcke-Sprech

Wie spricht einer, der, obwohl ehemals Geschichtslehrer, die Gräueltaten im Nazideutschland ausblendet, um mit geschichtvergessenem Populismus politische Karriere zu machen. Björn Höcke, der AfD-Faschist, ist in seinem rechtsextremen Feuereifer verbal nicht zu bremsen. Hier einige Höcke-Sprech Beispiele. (aus:Hajo Funke, ZEITONLINE, 24.10.2019) In seinem Buch " Nie zweimal in denselben Fluss" , das Mitte 2018 erschien, beschwört Höcke einen " Volkstod durch den Bevölkerungsaustausch ". Er fordert eine Säuberung Deutschlands von "kulturfremden" Menschen. Darunter versteht er, in aller Pauschalität, Asiaten und Afrikaner.  "Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein." Er will also Millionen Bürger aus dem Land verbannen. Dieses "Remigrationsprojekt" , so Höcke, sei wohl nur mit Gewalt zu schaffen: "In der erhofften Wendephase", (offenkundig mein

Potsdamer Wahnsinnskonferenz

Das jetzt bekannt gewordene Geheimtreffen von Ultrarechten mit AfD-Politikern, Unternehmern und Mitgliedern der CDU im November 2023 in Potsdam erinnert verblüffend an die Zusammenkunft von Nazis 1942 zur Wannseekonferenz. Die Wannseekonferenz war eine geheime Besprechung am 20. Januar 1942 in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin. Fünfzehn hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und der SS-Behörden kamen zusammen, um unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich in seiner Funktion als Chef der Sicherheitspolizei (SiPo) und des Sicherheitsdienstes (SD) den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren und die Zusammenarbeit der beteiligten Instanzen zu koordinieren. (Wikipedia) Bei den Teilnehmerinnen aus der CDU soll es sich um Michaela Schneider und Simone Baum handeln. Schneider gehört neben der Werteunion auch der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU an. Baum ist stellvertretende Bundesvorsitzende der Werteunion.  Der

Nur die dümmsten Kälber...

Im September stehen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg Landtagswahlen an. Umfragen zufolge liegt die AfD derzeit in allen drei Bundesländern weit vor der CDU und noch viel weiter vor den anderen demokratischen Parteien. BDI-Präsident Siegfried Russwurm hat jetzt mit deutlichen Worten vor einem Erfolg der AfD gewarnt.  " Eine Partei, die schädlich ist für die Zukunft unseres Landes. Eine politische Bewegung, die die Wende rückwärts zu Nationalismus beschwört, ist schädlich für dieses Land: für die Wirtschaft und für Ansehen und Erfolg Deutschlands im globalen Kontext", sagte Russwurm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Die AfD sei "schlecht für dieses Land, auch, weil sie ein Klima von Hass, Polarisierung und Ausgrenzung befeuert", so Russwurm. Sie zu wählen sei kein harmloser Protest.  Wie man die " Dummheit der Demokratie"   für eigene Zwecke nutzt, darüber schrieb Josef Goebbels 1928 in einem Aufsatz Folgendes: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um

"Wenn Sie so wollen"

Ähnlich wie einst Erwin Lindemann versucht hat zu erklären, was er mit seinem Lottogewinn von 500.000 DM machen werde, hat jetzt Carsten Linnemann, der CDU-Generalsekretär, versucht, das neue CDU-Logo und die neuen Parteifarben überzeugend zu präsentieren.  Dabei sollen "Cadenabbia-Türkis" und "Rhöndorf-Blau" für "Freiheit, Vitalität, Dynamik, Sicherheit, Substanz und Kompetenz" stehen. Linnemann will damit keine Boutique in Wuppertal eröffnen, aber auch nicht weniger als - so wörtlich - "die Zukunft gewinnen." Der CDU-Geschäftsführer, der in Diskussionsrunden Formulierung wie "das meine ich jetzt ganz ehrlich" verwendet, scheint von dem neuen Bogen-Logo der CDU (drei in der Größe ansteigende Klötze in den Farben schwarz, rot, gold) nicht so ganz überzeugt zu sein. Es stehe für Dynamik wegen der in einem Bogen größer werdenden Klötze. Das sei das neue gemeinsame Symbol. Sein Nachsatz dazu:  "Wenn Sie so wollen!" Ganz peinlich

Willkommen in der Borkener Sandsteindemokratie

Am Borkener Rathaus wird weiter fleißig saniert  und umgebaut. Nach der Fertigstellung des gelungenen Anbaus für unser Stadtarchiv, bekommt jetzt die Verwaltungsspitze schmucke neue Räume und das Gebäude A ein neues steinernes Gesicht. Für dieses Gebäude wünscht sich die Verwaltungsspitze eine teure Sandsteinfassade, weil sie "Wert darauf legt, die Eigenständigkeit und Bedeutung des Gebäudeteils als Zentrum demokratischer Prozesse und als erster Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger zu wahren."  Eine Nummer kleiner - auch sprachlich - will man es in Borken nicht machen. Allerdings reißt die Sandsteinfassade mit Mehrkosten von über 200.000 Euro ein erhebliches Loch ins Stadtsäckl. Auf dem Bild ist das historische Gebäude der Kreisverwaltung zu sehen, heute ein Teil des Borkener Rathauses. Ein Klinkerbau mit einer Treppe und Laibungen aus Sandstein.  Ob eine Sandsteinfassade den demokratischen Prozessen im Rathaus wirklich einen Mehrwert bringt? Schafft das eine Kl

Der Schoß ist fruchtbar noch ...

Erstmals sind in Deutschland  zwei hauptamtliche Kommunalpolitiker der AfD vereidigt worden. Im Kreistag von Sonneberg legte Robert Sesselmann seinen Amtseid als Landrat ab. Die Thüringer AfD mit Björn Höcke an der Spitze wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft. In der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt wurde Hannes Loth als Bürgermeister vereidigt. Der AfD-Landesverband gilt beim Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall. „Die AfD ist die größte Gefahr für unsere Demokratie seit Gründung der Bundesrepublik vor 74 Jahren“, warnt Gerhard Baum, der ehemalige Bundesinnenminister der FDP (dpa). Über die  Dummheit der Demokratie schrieb Josef Goebbels 1928 in einem Aufsatz Folgendes: „Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahmzulegen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bären

Dr. Geuking hat den Höcke-Wolf im Pelz

Dr. Wienand Geuking (AfD) ist 2020 mit 466 Wählerstimmen in den Borkener Stadtrat gewählt worden.  Sein faschistischer Parteifreund Björn Höcke hat sich jetzt im "Sommerinterview" des MDR zum Thema Inklusion geäußert.  Höcke sagte wörtlich: "Unter anderem müssen wir das Bildungssystem auch befreien von Ideologieprojekten, beispielsweise der Inklusion, beispielsweise auch dem Gender-Mainstream-Ansatz." Er fügte hinzu: "Alles das sind Projekte, die unsere Schüler nicht weiterbringen, die unsere Kinder nicht leistungsfähiger machen und die nicht dazu führen, dass wir aus unseren Kindern und Jugendlichen die Fachkräfte der Zukunft machen."  Am 14. Juli 1933 wurde das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses", das die Zwangssterilisierung erblich kranker Menschen vorsah, und am 18. Oktober 1935 das "Gesetz zum Schutze der Erbgesundheit des deutschen Volkes" erlassen. Beide Gesetze verfolgten das Ziel den deutschen "Volkskörper"